IPPNW-Informationsblatt
Risiken und Nebenwirkungen der Atomenergie
Derzeit versucht die Energielobby wieder, Atomenergie als „saubere Energie“ und „Klimaretter“ zu verkaufen. Doch die Argumente sprechen dagegen. Fossile UND atomare Energiegewinnung bedrohen Umwelt und Gesundheit: Kohle und Gas durch schädliche Feinstaubbelastung, Umweltzerstörung und Erderwärmung, Atomenergie durch das Risiko von Kernschmelzen und der Freisetzung von Radioaktivität. Beide Energieformen fördern den Raubbau an Umwelt und Natur und führen zu schweren Menschenrechtsverletzungen in den Rohstoff liefernden Ländern. Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V. (IPPNW) fordern den schnellstmöglichen Ausstieg aus der fossilen und atomaren Energieproduktion.
Das IPPNW-Informationsblatt „Risiken und Nebenwirkungen der Atomenergie“ informiert auf einem DIN A4-Blatt in sieben Argumenten, warum Atomenergie das Klimaproblem nicht lösen kann.
IPPNW aktuell 32/2019
Fukushima: Das atomare Zeitalter beenden
Was sind die gesundheitlichen Folgen der atomaren Katastrophe von Fukushima? In dieser aktualisierten Ausgabe des IPPNW-aktuells erklärt Dr. Alex Rosen die Folgen der radioaktiven Kontamination für Mensch und Umwelt. Er beschreibt die Ergebnisse der Reihenuntersuchungen der Fukushima Medical University an Menschen in der Präfektur Fukushima, die zum Zeitpunkt der Kernschmelzen unter 18 Jahre alt waren. Und er schildert die Versuche der Verantwortlichen der Universität, die Schilddrüsenkrebsstudie zu entwerten.
IPPNWaktuell Februar 2019, 4 Seiten A4.
Das IPPNWforum 149/2017
Das Ende der Atomenergie in Deutschland: Abschaltung – Abriss – Atommüll
10.03.2017 Freigabe radioaktiven Materials beim AKW-Abriss: Gesundheitliche Katastrophe mit Ansage (PDF) | Die Zeitpläne für Atomausstieg und Atommüll-Entsorgung: Eine schwierige, aber unvermeidliche Diskussion | Das atomare Erbe: Eine umfassende Bestandsaufnahme | Zehn Thesen zum Umgang mit dem Atommüll | Atomenergie: Europa steigt aus (PDF) | 50 Jahre israelische Besetzung Palästinas: Strategien gewaltlosen Widerstands (PDF) | Warten auf Frieden in Syrien: Waffenlieferungen, regionale und internationale Einmischung müssen gestoppt werden (PDF) | Frieden vermitteln: Medical Peace Work stößt auf zunehmendes Interesse bei MedizinerInnen | MenschenrechtlerInnen unter Anklage: Der Prozess gegen kritische JournalistInnen in Istanbul | Deutschland boykottiert ein Atomwaffenverbot: Die Bundesregierung lehnt es ab, an den Verhandlungen teilzunehmen | Afghanistan – Nicht sicher: Die Schicksale abgeschobener Geflüchteter | 6 Fragen an Arif Ali Cangi, türkischer Anti-Atom-Aktivist
IPPNW-Report
5 Jahre Leben mit Fukushima - 30 Jahre Leben mit Tschernobyl
Die neuesten Daten der Schilddrüsenuntersuchungen in der Präfektur Fukushima bestätigen einen besorgniserregenden Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern. Insgesamt 115 Kinder mussten bereits wegen metastasierten oder stark wachsenden Krebsgeschwüren in ihren Schilddrüsen operiert werden.
Auch der Super-GAU von Tschernobyl betrifft 30 Jahre später noch immer Millionen von Menschen weltweit. Institutionen wie die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) und der Wissenschaftliche Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen der atomaren Strahlung (UNSCEAR) spielen die Folgen der atomaren Katastrophen bis heute herunter.
84 Seiten A4, März 2016
IPPNW-Information
Gefahren ionisierender Strahlung
Ergebnisse des Ulmer Expertentreffens vom 19. Oktober 2013
Ärzte und Wissenschaftler warnen vor Gesundheitsschäden durch ionisierende Strahlung. Schon Strahlendosen in der Größenordnung von 1 Millisievert (mSv) erhöhen nachweislich das Erkrankungsrisiko. Es gibt keinen Schwellenwert, unterhalb dessen Strahlung unwirksam wäre. Am 19. Oktober 2013 fand auf Einladung der Ärzteorganisation IPPNW in Ulm ein Expertentreffen von ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen aus der Strahlenbiologie, Epidemiologie, Statistik und Physik aus Deutschland und der Schweiz statt. Die TeilnehmerInnen diskutierten den aktuellen Wissensstand zu den Gefahren ionisierender Strahlung im Niedrigdosisbereich.
IPPNW Faltblatt
Was ist sicher, preiswert und fördert den Frieden?
Das faktenreiche 8-seitige IPPNW-Faltblatt „Was ist sicher, preiswert und fördert den Frieden“ beschreibt die positive Überwindung eines gesellschaftlichen Konflikts durch das wirksame Handeln von Bürgern, Kommunen und Unternehmen. Die Gewinnung erneuerbarer Energien mit "Bürgerkraftwerken" und dezentralen Energiespeichern ersetzt ein veraltetes Energiesystem, welches atomare Risiken, weit überhöhte Energiepreise sowie Konflikte und Kriege um die Energieressourcen anderer Völker nach sich zieht. Das neue Energiesystem mit seinen dezentralen Techniken begünstigt gesellschaftliche Zielsetzungen wie Gesundheit, Sicherheit, Demokratie, Teilhabe, Wohlstand und Frieden.
IPPNW aktuell 20 / 2009
Kinderkrebs um Atomkraftwerke
Die IPPNW und die Ulmer Ärzteinitiative haben ein Info-Faltblatt zu den Krebs- und Leukämieerkrankungen in der Umgebung deutscher Atomkraftwerke herausgegeben.
Das vierseitige Faltblatt informiert ausführlich und gut verständlich über die jüngste Studie zu Kinderkrebserkrankungen um Atomkraftwerke. Das Ergebnis der sogenannten KiKK-Studie vom Dezember 2007: Je näher ein Kind an einem Atomkraftwerk wohnt, desto höher die Wahrscheinlichkeit an Krebs oder Leukämie zu erkranken. Die Atomlobby, die Bundesregierung und einige der beteiligten Wissenschaftler lassen allerdings bis heute keine Gelegenheit aus, die Ergebnisse in der Öffentlichkeit zu verharmlosen.
Link-Tipps
- Kampagne "Tokyo 2020 - The Radioactive Olympics"
www.radioactive-olympics.org - Informationen über die Atomkatastrophe in Fukushima, Japan:
www.fukushima-disaster.de
- Informationen über Folgen von Atomkatastrophen für Mensch und Natur:
www.tschernobylkongress.de
- Informationen zum Thema "Atomenergie":
www.ippnw.de/atomenergie